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Stärken und Schwächen von HT

Written by 11klaus

Taktik, Spielanalyse, Stärken und Schwächen von HT

"Back to the Roots" oder Innovationen um jeden Preis?

Ich möchte festhalten, dass HT ein innovatives Spiel ist und sich zurecht grosser Beliebtheit erfreut.

Als mehrjähriger Spieler sind mir die Stärken und Schwächen von HT vertraut.

Zu den Stärken gehören die Duelle, wo man ohne Verletzungsgefahr Varianten und Taktiken ausprobieren kann.
Die Credits sind eine gute Sache, da man mit wenig Geld Zugang zu Turnieren und verschiedenen Funktionen erhält.
Die Freundschaftsspiele am Wochenende verhindern Verlust an Training.
Die Bewertungsprognose war eine gute Neuerung und ist durchaus hilfreich, auch wenn sie nicht als alleiniger Massstab herangezogen werden sollte.
Der Mentor ist eine gute Sache. Leider ist die Resonanz gering. Ich habe 2 Schützlinge. Der eine hat sich einmal gemeldet, der andere gar nie.

Zu den Schwächen:
Wer ein Haus baut, erstellt zuerst ein solides Fundament und fängt nicht mit dem Dach an. Da hapert es an einigen Stellen.
Die Übergewichtung des MF ist eine Baustelle, die nie behoben wurde.
Wer ein erbärmliches MF hat, aber eine ausgezeichnete VT und einen brillanten Sturm, hat keine Chance gegen ein gutes MF mit eher schwacher VT und ST. Ein solches Team spielt in meiner Liga und hat gerade mal 3 Punkte geholt. Das kann es nicht sein. Viele Teams besitzen ein starkes MF und daneben nur „Pfeifen“.
Sie gewinnen Spiele gegen Teams, die insgesamt viel stärker sind, ausser im MF.
Ein Team mit 3 überragenden MF-Spielern und ansonsten lauter „Gurken“ kann ein Spiel gewinnen gegen einen Gegner, der auf den restlichen 8 Positionen viel stärker besetzt ist. Die Realität wird ad absurdum geführt.
Das Training ist lückenhaft. Für VT, FL und ST gibt es 2 Varianten, für MF nur eine. Ein Training mit "Spielauslösung" würde ein MF Training auch für VT erlauben, was das MF stärken würde. So sind Teams, die nicht 3-5-2 spielen, benachteiligt.
Der "Taktiker" ist ein Fehlschuss. Mit meinem 4-4-2 auf Konter musste ich mir einen TA der Stufe 5 zulegen, da ich einen defensiven Trainer besitze.
Ohne Taktiker hatte ich nur Nachteile, da ich nur 100% defensiv spielen konnte, nun ist es etwas besser geworden
Mit einem ausgewogen Trainer hätte ich mir den Taktiker ersparen und eine Menge Geld sparen können. Zudem muss damit ein Spezialist geopfert werden.
Man hätte das Problem einfach lösen können, indem man den Trainer mit mehr taktischer Flexibilität ausgestattet oder zusätzliche Trainertypen kreiert hätte.

Die Supporterschaft scheint einiges teurer geworden zu sein, weshalb ich mich nun mit Credits über Wasser halte. Die neuen Supporterpreise sind nicht mit dem zusätzlich gewonnenen Spielerlebnis und den erweiterten Funktionen zu rechtfertigen. Ich nehme an, dass die Anzahl Supporter im Sinken begriffen ist.

Die Erfahrung und Vereinstreue sind stark überbewertet und entsprechen nicht der Realität des Fussballs. Dort spielt die Vereinstreue keine Rolle und wirkt sich nicht auf die Leistungen des Spielers aus. Die Erfahrung kann am Anfang eine Rolle spielen, aber nicht 3-4 Saisons.

Das Jugendinternat ist eine Spielerei, für ambitionierte HT-Spieler aber wohl reine Geldverschwendung und zudem recht teuer. Da ist man auf dem TM besser aufgehoben.

Oft wird über absurde Resultate diskutiert. Das ist tatsächlich so.
Meiner Meinung nach ist dies auf die Übergewichtung des MF zurückzuführen. Ballbesitz ist bei HT meist entscheidend, in der realen Fussballwelt sieht es etwas anders aus. Man denke an Athletico's Sieg gegen die Bayern.
Organisation und Raumaufteilung spielen eine gewichtige Rolle.

Bei den Spielertypen könnte man "nachbessern". Eigenschaften wie "dribbelstark", "läuferisch ausgezeichnet" oder "Spielintelligenz" fehlen.

Mit freundlichen Grüssen

11klaus-Grottenkick

PS: Ich möchte hier nicht alles schlecht reden. HT ist (immer noch) eine gute Sache. Aber Schwächen sollten angesprochen und nicht verschwiegen werden.